Kernstück dieses Digitalisierungsprojektes der LAG Mädchen*politik ist die Einführung einer leistungsfähigen und flexibel ausbaufähigen CRM-Software (CiviCRM). Ausgehend von dem Wunsch, die Ausgangsrechnungen zu digitalisieren und gleichzeitig unsere internen Arbeitsabläufe zu verbessern, sind wir auf CiviCRM aufmerksam geworden und haben festgestellt, dass diese Software gute Lösungen für unsere Anforderungen bietet. Die finanzielle Förderung des Projektes erfolgt im Rahmen des Programms "100xdigital" der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.
Hauptziel der Offensive-Phase V ist, durch die Anschlussfinanzierung den nach wie vor ungebrochenen Bedarf an Qualifizierungen in den Arbeitsfeldern der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit zu Fragen rund um LSBTTIQ, dem Abbau von Heteronormativität und Geschlechterstereotypen sowie von Homo- oder Trans*feindlichkeit weiterhin abzudecken. Dem Bedürfnis nach fachlichem Erfahrungsaustausch und Reflexion unter denjenigen, die selbst Bildungsangebote im Themenspektrum Geschlecht, geschlechtersensible Pädagogik, Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung sowie Antidiskriminierung anbieten, soll durch ein regelmäßiges jährliches Online-Angebot sowie durch Train-the-Trainer-Workshops nachgekommen werden. Im Jahr 2024 soll zudem ein landesweiter Fachtag stattfinden, der Fachkräfte und Multiplikator*innen der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit über neuere gesetzliche Grundlagen informiert. Das Projekt wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes
Baden-Württemberg, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat, und ist Teil des Masterplan Jugend.
Die Basisqualifizierung Mädchen*arbeit soll ein grundlagenorientiertes und kompaktes Gesamtpaket an Kompetenzen und Fähigkeiten vermitteln, das zur geschlechtersensiblen Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen* unter Einbeziehung intersektionaler Perspektiven befähigt. Über die Beschäftigung mit gesellschaftlichen Strukturen, den Grundlagen der Mädchen*arbeit, der Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie sowie mit aktuellen Themenstellungen und Lebenslagen von Mädchen* und jungen Frauen* soll es den Teilnehmen gelingen, gestärkt in die Praxis zu gehen, neue methodische Impulse zu bekommen und zeitgemäße Angebote für Mädchen* und junge Frauen* umzusetzen. Das Projekt wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes
Baden-Württemberg, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.
Das Projekt der LAG Mädchen*politik nimmt speziell die Bedarfe von weiblichen* jungen Kolleginnen beim Berufseinstieg in die Offene Kinder- und Jugendarbeit bzw. der Jugendsozialarbeit in den Blick. Zum einen sollen gezielt weibliche Kolleginnen im Alter von 20 bis 35 beim Berufseinstieg gestärkt werden. Zum anderen sollen Faktoren identifiziert werden, die dazu beitragen, junge Kolleginnen als Mitarbeiterinnen zu binden. Geplant sind zwei Veranstaltungen sowie eine Umfrage. Die erste soll ein zweitägiger Workshop für junge weibliche* Fachkräfte aus ganz Baden-Württemberg sein. Ziel ist es, einen Raum zum Austausch zu bieten, die Reflexion des eigenen professionellen Selbstverständnisses sowie der Rahmenbedingungen des Arbeitsumfelds zu ermöglichen sowie die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu stärken. Der zweiten Veranstaltung soll eine Fragebogen-Umfrage zu Anforderungen, Wünschen und Herausforderungen zu den Arbeitsverhältnissen von weiblichen* Mitarbeitenden in der Offene Kinder- und Jugendarbeit bzw. der Jugendsozialarbeit vorausgehen. Anschließenden ist ein Online-Vernetzungstreffen geplant, um die Ergebnisse der Umfrage zu präsentieren und mit Fachkräften mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Das Projekt wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes
Baden-Württemberg, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.
Die Genderqualifizierungsoffensive IV setzte an den bisherigen
Ergebnissen und Erfolgen der vorangegangenen Phasen der Genderqualifizierungsoffenisve sowie
an den veränderten Bedingungen durch die Corona-Pandemie an. Hauptziel der Offensive-Phase IV war, den nach wie vor ungebrochenen
Bedarf an Qualifizierungen in den Arbeitsfeldern der Jugendarbeit und
Jugendsozialarbeit zu Fragen rund um LSBTTIQ, dem Abbau von Heteronormativität und
Geschlechterstereotypen sowie von Homo- oder Trans*feindlichkeit in Form von Workshops oder Schulungen abzudecken. Der vorhandene Referent*innenpool wurde personell
erweitert und fachlich unterstützt. Dem Bedürfnis nach fachlichem
Erfahrungsaustausch und Reflexion unter denjenigen, die selbst Bildungsangebote
im Themenspektrum Geschlecht, geschlechtersensible Pädagogik, Vielfalt von
Geschlecht und sexueller Orientierung sowie Antidiskriminierung anbieten, wurde
erneut durch drei Train-the-Train-Workshops nachgekommen. Um die Basisqualifikation von Fachkräften und
Multiplikator*innen aus den Arbeitsfeldern der Jugendarbeit und der
Jugendsozialarbeit nachhaltig zu unterstützen, wurden die bisherigen
Lernmaterialien weiter digitalisiert und für social media Plattformen
aufbereitet. Aufbauend auf den Lernkarten aus der
Genderqualifizierungsoffensive III, die bisher auf der Homepage „Vielfalt
verankern“ veröffentlicht worden sind, wurde das darin vorhandene Wissen
niedrigschwellig für Fachkräfte und Ehrenamtliche auch für die Plattformen
Instagram und Facebook aufbereitet. Das Projekt wurde finanziell gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes
Baden-Württemberg, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat, und war Teil des Masterplans Jugend.
In
Zusammenarbeit mit der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg sowie mit
der Kampagne nachtsam wurde das Online-Tool „Schöner feiern, sicher feiern,
nachtsam feiern!“ erstellt. Dieses richtete sich an Fachkräfte der
Jugendarbeit und an Jugendleiter*innen in ganz Baden-Württemberg, welche mit Kindern
und Jugendlichen zusammenarbeiten.Ziel des
Online-Tools ist es, Veranstalter*innen von nicht-kommerziellen Partys
und Events Ansatzpunkte und Hilfestellungen für schönes und sicheres Feiern
bereitzustellen und dadurch ein sicheres Mitfeiern von Mädchen* und jungen
Frauen* zu gewährleisten. Das Online-Tool befähigt Fachkräfte und
Jugendleiter*innen, diskriminierungsärmere Veranstaltungen zu konzipieren und
in kritischen Situationen handlungsfähig zu bleiben. Das Online-Tool
wird über die Moodle-Lernplattform der Akademie der Jugendarbeit
Baden-Württemberg als Schulung für das Juleica-Programm zur Verfügung gestellt. Durch die erfolgreiche Absolvierung des Selbstlern-Tools können
Inhaber*innen der Juleica-Karte benötigte Punkte zur Auffrischung sammeln. Um das Tool
darüber hinaus einer noch größeren Zielgruppe zugänglich zu machen, wurde es so
konzipiert, dass es zugleich als Teil der sogenannten Lernkarten auf der
von der LAG Mädchen*politik betriebenen Website vielfalt-verankern.de
eingesetzt werden kann. Das Projekt wurde finanziell gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes
Baden-Württemberg, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.
zur Website www.vielfalt-verankern.de
zur eLearning-Plattform der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg
Die LAG Mädchen*politik setzte in Kooperation mit dem Büro für antidiskriminierende Arbeit Stuttgart eine Weiterbildung zur Rassismuskritischen Mädchen*arbeit um. Ziel der Weiterbildung war es für die Teilnehmenden, sich selbst und die eigene Positionierung in der Gesellschaft zu reflektieren sowie eine rassismuskritische und intersektionale Haltung zu bilden bzw. zu verfestigen. Teil davon war es, sich in einen Prozess zu begeben, in dem die Teinehmenden lernen, Rassismus erkennen und benennen zu können. Des Weiteren wurden Wege zu Empowerment und zum Allyship erarbeitet. Das Projekt wurde finanziell gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes
Baden-Württemberg, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.
Der Fokus des Projekts lag darauf, Mädchen* und jungen Frauen*, denen die gesellschaftliche Partizipation besonders erschwert wird, Teilhabemöglichkeiten aufzuzeigen und ihnen eine Plattform zu geben, ihre Bedürfnisse, Interessen und Perspektiven sichtbar zu machen. Oftmals erleben junge Frauen* und Mädchen* Ausschlusserfahrungen aufgrund von Geschlecht oder Mehrfachdiskriminierung und nehmen sich selbst weniger als politisch und gesellschaftlich Handelnde wahr. Mit dem Projekt „You matter!“ wurden Mädchen* und junge Frauen* zur politischen und gesellschaftlichen Partizipation ermutigt. Konkret geschah dies mit der Umsetzung von gemeinschaftlich-kreativen lokalen Partizipationsaktionen sowie einer landesweiten Mädchen*konferenz im Sommer 2022. Durch Motivation zur Beteiligung und vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten eigener Anliegen sollte die Mitbestimmung und Mitgestaltung an gesamtpolitischen Prozessen verbessert werden. Begleitet wurden die Schritte mit Vernetzungs- und Qualifizierungstreffen für und mit Fachkräften, um gemeinsam über die strukturelle Verbesserung von politischer Partizipation zu sprechen und mögliche Zugangsbarrieren in der pädagogischen Praxis zu identifizieren. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und war auf zwei Jahre angelegt.
Link zum Bericht im Online-Magazin von Demokratie leben!
Link zum Blog vonyou matter!
Link zum Flyer von you matter!
Link zur Website von Demokratie leben!
Mädchen*gruppen aus ganz Baden-Württemberg produzierten im Rahmen dieses Projekts einen Videoclip. Die Mädchen*gruppen wurden über die Mitgliedseinrichtungen der LAG Mädchen*politik sowie über weitere Multiplikator*innen erreicht. Die dort tätigen Pädagoginnen wurden im Vorfeld methodisch und didaktisch geschult, damit sie das Projekt mit Mädchen* gut umsetzen konnten. Die einzelnen Mädchen*gruppen setzten sich inhaltlich mit einem vorgegebenen Song auseinander, der Mädchen* Empowerment vermittelt. Zu diesem Song produzierten die einzelnen Mädchen*gruppen je einen eigenen Videoclip. Die Clips wurden bei der LAG Mädchen*politik zentral gesammelt und zu einem Gesamtprodukt geschnitten. Darüber hinaus gab es zwei professionelle Videodrehs mit einer Kamerafrau. Dabei wurde den Mädchen* auch technisches Know-how vermittelt und sie bekamen die Möglichkeit, professionelles Equipment auszuprobieren. Das endgültige Video repräsentierte das breite Spektrum der Mädchen*arbeit in Baden-Württemberg und die Vielfalt an Mädchen* und jungen Frauen*, die die Einrichtungen vor Ort besuchen. Das Video wurde beim 25-jährigen Jubiläum der LAG Mädchen*politik (im Dezember 2021) erstmals gezeigt und anschließend breit über soziale Medien (Instagram, Facebook etc.) als beispielhaftes Projekt einer empowernden Medienarbeit mit Mädchen* veröffentlicht. Das Projekt wurde untersützt durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.
Hauptziel des Projektes in Kooperation mit der Themengruppe Jugend des
Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg war es, den nach wie vor
ungebrochenen Bedarf an Qualifizierungen in den Arbeitsfeldern der
Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit zu Fragen rund um LSBTTIQ, dem
Abbau von Heteronormativität und Geschlechterrollenstereotypen sowie von
Homo- oder Trans*feindlichkeit abzudecken. Der vorhandene
Referent*innenpool in diesen Themenfeldern wurde personell erweiert und
fachlich durch drei Train-the-Trainer-Angebote unterstützt. Weiterhin
war ein Expert*innen-Hearing geplant, bei dem die Ergebnisse der
Wirkungsanalyse (vgl. Genderqualifizierungsoffensive II) vorgestellt,
diskutiert und auf die eigene Arbeit übertragen wurden. Geeignete
Materialien wurden zur Dokumentation online zur Verfügung gestellt. Das
Projekt wurde unterstützt durch das Ministerium für Soziales und
Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.
Bislang fehlte es in Baden-Württemberg an einer Weiterbildung, die das Gesamtpaket der Mädchen*arbeit mit dem Fokus auf Flucht, Migration und Zuwanderung abdeckt und haupt- und ehrenamtlich Tätigen kompakt sowohl praktisches, didaktisches als auch theoretisches Wissen zur Verfügung stellte. Im Rahmen des Projektes sollte deshalb in Kooperation mit der AG Mädchen in der Jugendhilfe Freiburg eine Weiterbildung konzipiert und durchgeführt werden, die es den Teilnehmerinnen ermöglichte, dieses Wissen kompakt und mit gezielter Schwerpunktsetzung zu erwerben. Dabei gab es drei Basismodule, in denen die Teilnehmerinnen sich mit den Kernthemen geschlechtersensibles Arbeiten, Antidiskriminierung und Intersektionalität auseinandersetzten. Zusätzlich gab es drei eintägige Vertiefungsmodule, in denen jeweils eines der Themen Flucht, Migration und Zuwanderung vertiefend beleuchtet wurde. Das Projekt wurde unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.
Die Genderqualifizierungsoffensive II schloß an den bisherigen
Ergebnissen und Erfolgen der Genderqualifizierungsoffensive I (2015/16)
an. In einem ersten Schritt wurden die Ergebnisse der Studie "Vielfalt
von Geschlecht und sexueller Orientierung in der Jugendarbeit in
Baden-Württemberg" sowie die sich daraus ergebenden
Handlungsempfehlungen an die Jugendarbeit und die Jugendsozialarbeit
transferiert. In einem zweiten Schritt hatten einzelne Träger,
Einrichtungen, Arbeitskreise oder Gremien der Kinder- und Jugendarbeit
bzw. der Jugendsozialarbeit in Baden-Württemberg erneut die Möglichkeit,
sich passgenau und ihren jeweiligen Rahmenbedingungen entsprechend
durch die Buchung von Inhouse-Schulungen oder Methoden-Workshops unter
der Fragestellung zu qualifizieren, wie es gut gelingt,
LSBTTIQ-Jugendliche adäquat anzusprechen und Heteronormativität sowie
Homo- und Trans*-Feindlichkiet abzubauen. Bei der
Genderqualifizierungsoffensive II kooperierten die LAG Mädchen*politik
Baden-Württemberg, die Themengruppe Jugend des Netzwerks LSBTTIQ
Baden-Württemberg und das Forschungsinstitut tifs e.V. Das Projekt wurde
unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus
Mitteln des Landes Baden-Württemberg.
Das Projekt hatte zum Ziel, das Wissen um die Bedarfe von Mädchen* und jungen Frauen* mit Fluchterfahrungen, das es in Baden-Württemberg bisher nur unstrukturiert und unverbunden gibt, zu bündeln. Das gebündelte Wissen sollte als Kompaktwissen mit Good-Practice-Beispielen, Impulsen und Handlungsempfehlungen aufbereitet und zusammengefasst werden. Das Kompaktwissen soll durch persönlichen Kontakt, in gedruckter Form und online an Fachstellen bzw. Fachkräfte weitergegeben werden, die in unterschiedlichen Kontexten mit geflüchteten Mädchen* und jungen Frauen* in professionellem Kontakt stehen (z.B. Jugendhilfeeinrichtungen, Gleichstellungsbeauftragte, Integrationsmanager). Das Projekt wurde unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.
Im Rahmen des Empowerment-Projekts wurden im Jahr 2017 drei Runde Tische, ein Train-the-Trainer-Workshop sowie ein Fortbildungstag zu Empowerment für Women* of Color angeboten, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Im Jahr 2018 wurden diese Empowerment- und Austauschräume fortgesetzt. Das Projekt wurde unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, umgesetzt durch die Integrationsoffensive Baden-Württemberg.
Mehr Informationen zur Integrationsoffensive Baden-Württemberg
Die Weiterbildung "Mädchenarbeit - intersektionale Perspektiven und
antidiskriminierende Sichtweisen auf Mädchen*arbeit heute" bot eine
Basisqualifikation für die Mädchen*arbeit, die ihren Fokus auf die
Vielfältigkeit der Lebenswelten von Mädchen* und auf eine
antidiskriminierende Haltung im pädagogischen Alltag richtet. Die
Umsetzung erfolgte in Kooperation mit TRITTA e.V. Freiburg. Die
Weiterbildung wurde unterstützt durch das Ministerium für Soziales und
Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg. Inhalte aus der
Weiterbildung sind in der Handreichung und Methodensammlung "Mädchen*
begegnen - Intersektionale Perspektiven und antidiskriminierende
Sichtweisen auf Mädchen*arbeit heute - digital und analog"
veröffentlicht.
Ziel des Projektes war es, ein Bewusstsein für das Thema „Sexismus
auf Veranstaltungen“
bei Organisator*innen zu schaffen. Darüber hinaus sollte ein
Austauschforum für
Veranstalter*innen geschaffen werden und ein
Leitfaden erstellt werden, der Organisator*innen von Partys, Events
und Festivals als Hilfestellung bei der Veranstaltungsplanung dienen
kann. Das Projekt fand im Rahmen des Förderprogramms "lokal vernetzen -
demokratisch handeln" statt. Dieses wurde gefördert aus Mitteln des
Landesprogramms "Demokratie stärken! Baden-Württemberg gegen
Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus".
Die Genderqualifizierungsoffensive umfasste die Entwicklung und
Umsetzung
unterschiedlicher Qualifizierungsformate wie Inhouse-Schulungen,
Methoden-Workshops, Train-the-Trainer-Workshops, einer Fachtagung,
einer Handreichung sowie eines Schätzspiels.
Inhaltlich standen Maßnahmen zur Förderung von Genderkompetenz und zur
Akzeptanz von sexueller Vielfalt sowie vielfältiger Lebensentwürfe im
Mittelpunkt. Das Projekt wurde aus Mitteln des Zukunftsplans Jugend
durch
das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und
Senioren Baden-Württemberg unterstützt.
Im Projekt "Stand up!" ging es um Werte, die den teilnehmenden Mädchen wichtig sind, um ihre Wünsche, die sie für ihr eigenes Leben haben, und um ihre Forderungen, die sie für ein gutes Leben und Aufwachsen an die Gesellschaft stellen. Mädchengruppen aus ganz Baden-Württemberg gestalteten dazu bildnerisch Papp-Aufstellfiguren (Standups). Die Teilnehmerinnen setzten sich mit den Lebens- und Sozialisationsbedingungen von Mädchen auseinander. Sie reflektierten, formulierten und gestalteten, was ihnen selbst und was ihnen in ihrem Lebensumfeld und ihrer Region wichtig und wertvoll ist. Die Aufstellfiguren wurden zentral in Stuttgart in zeitlicher Nähe zum Internationalen Weltmädchentag 2016 im Foyer des baden-württembergischen Landtags präsentiert. Das Projekt war Teil des Programms "VIP - Vielfalt in Partizipation. Ausbau von Beteiligungs- und Engagementformen für junge Menschen" im Rahmen des Zukunftsplans Jugend und wurde durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg unterstützt. Ein weiterer Zuschuss für das Projekt stammte aus der Förderaktion "Noch viel mehr vor!" der Aktion Mensch.
Machtverhältnisse sind strukturelle Diskriminierungs- und Privilegierungsverhältnisse. Auch Mädchenarbeit ist in Machtverhältnisse verstrickt und daran beteiligt, sie entstehen zu lassen und aufrecht zu erhalten. Die LAG Mädchenpolitik, die das Arbeitsfeld der Mädchenarbeit in Baden-Württemberg repräsentiert, hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, sich transkulturell stärker zu öffnen. Wir verstehen unter transkultureller Öffnung einen bewusst gestalteten Prozess, der (selbst-)reflexive Lern- und Veränderungsprozesse ermöglicht, wodurch Zugangsbarrieren und Abgrenzungsmechanismen abgebaut werden. Im Rahmen der Integrationsoffensive Baden-Württemberg bot die LAG Mädchenpolitik fünf Werkstätten an, die zu einem reflektierten Umgang mit Vielfalt qualifizierten. Die Werkstätten waren Orte, die Raum und Zeit boten, sich mit Fragen der transkulturellen Öffnung der Mädchenarbeit zu befassen. Sie richteten sich an Frauen, die mit Mädchen bzw. jungen Frauen arbeiten. Darüber hinaus knüpfte die LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg im Rahmen des Projektes neue Kontakte zu Vertreter_innen aus Migrant_innengruppen, -vereinen und -verbänden sowie zu Professionellen of Color. Das Projekt wurde über die Integrationsoffensive durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg gefördert. Zum Abschluss des Projektes veröffenlichte die LAG Mädchenpolitik ein Positionspapier.
Die LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg erstellte eine bundesweit angelegte Expertise zur Ausweitung der Teilzeitausbildung auf bislang nicht im Fokus stehende Zielgruppen. Die Erfahrungen aus der Praxis, wie sie beispielsweise durch die Arbeit des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg vorliegen, zeigen, dass die gesetzliche Möglichkeit zur Ausbildung in Teilzeit bislang mehrheitlich von Alleinerziehenden und jungen Eltern wahrgenommen wird. Im Projekt wurden Möglichkeiten und Chancen ausgelotet, die Rahmenbedingungen beruflicher Ausbildung für weitere Zielgruppen zeitlich flexibler auf individuelle Lebenslagen und Voraussetzungen anzupassen. Dabei standen die Förderung der Teilhabe von Bewerber_innen mit spezifischen Bedarfen an Beruflicher Bildung, die Stärkung ihrer Durchhaltefähigkeit in Ausbildung sowie die Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen durch Flexibilisierung von Ausbildungszeiten als Leitmotive im Vordergrund. In die Expertise flossen Erfahrungen und Einschätzungen von ausgewählten Betrieben, Auszubildenden, Bildungsträgern sowie von Expert_innen aus Kammern, Fachverbänden und Agenturen ein. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell gefördert.
zur Website des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg
Der Modellversuch der LAG Mädchenpolitik Baden‐Württemberg förderte die
regionale und passgenaue Akquise von Ausbildungsplätzen für junge
Frauen, deren Lebensumstände eine besondere Begleitung und Unterstützung
bei der Ausbildungssuche erfordern. Hierzu gehören u.a. junge Mütter
oder von sozialer und kultureller Benachteiligung betroffene junge
Frauen. In Zeiten des Fachkräftemangels sollten auf diese Weise kleine
und mittlere Unternehmen (KMU) angesprochen und motiviert werden, neue
Zielgruppen zu erschließen und Bewerberinnen mit besonderen
Ausbildungsplatzbedürfnissen Wege in eine gesicherte berufliche Zukunft
zu eröffnen. Der Modellversuch wollte hierzu die Vernetzung und den
fachlichen Austausch von Trägern fördern und stärken, die im Bereich
der Teilzeitausbildung aktiv sind. Dieser fachliche Austausch sollte
neue Impulse für die Teilzeitausbildung in Baden‐Württemberg geben und
zur Stärkung landesweiter Strukturen beitragen. Darüber hinaus wurden im
Modellversuch Fachkräfte der Jugendhilfe, die Kontakt zu jungen Frauen
im Übergang in eine Ausbildung haben, für die Akquise und Begleitung von
Ausbildungsbetrieben qualifiziert. Das Projekt wurde gefördert vom
Bundesinistitut für Berufsbildung (BIBB) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
zur Website des Netzwerks Teilzeitausbildung Baden-Württemberg
Wie lässt sich die Zusammenarbeit von Einrichtungen der Jugendhilfe und von Sportvereinen stärken, um Mädchen und jungen Frauen insbesondere mit Migrationshintergrund neue Zugänge zu innovativen Sportkonzepten und zu öffentlichen Räumen zu verschaffen? Dieser Frage begegnete das Projekt „Doppelt vernetzt – ein Plus für Mädchen!“, - ein Projekt der LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg und ihren Netzwerkpartnerinnen im Rahmen des Programms „MädchenStärken“ von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Kooperation mit Nike.
Was heißt Mädchen-Sein heute? Was bedeutet dies für Ansätze der Jugendhilfe? Was muss Mädchenarbeit bieten und warum? Was hat sich verändert? Warum sind mädchenspezifische Angebote heute und zukünftig notwendig und sinnvoll? Wie muss eine zeitgemäße Mädchenarbeit aussehen und welche Rahmenbedingungen braucht sie? Dieser Fragenkomplex bildete die Ausgangsbasis des Projekts „Mädchenarbeit im Spannungsfeld der Generationen“, - ein Projekt der Landesstiftung Baden-Württemberg im Rahmen des Programms "Jugend im WertAll - Wertekommunikation in der außerschulischen Jugendbildung", durchgeführt von der LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg.